Geschichte

Ursprünglich gründete Steve Onyang, ein Sozialarbeiter aus Kombewa, das «Kisumu Hope Restoration Centre» mit dem Ziel, für die vielen Waisen- und Halbwaisenkindern einen Ort zu schaffen, in dem sie spielen, tanzen, singen und erzählen konnten und gleichzeitig zu Ruhe und Frieden kamen, Achtung und Liebe fanden.

 

Steve entschloss sich, am Kanthari Institut in Kerala eine Ausbildung zum «social leader» zu absolvieren, um seine sozialen Projekte gezielt weiter zu entwickeln. Für die Ausbildung erhielt er zwar ein Stipendium, den Flug nach Indien konnte er aber nur finanzieren, in dem er seine einzigen Kühe verkaufte...

 

Durch die Familie Munz, die er in Kerala kennenlernte, wurde er unterstützt und konnte 2015 für die bedürftigen Kinder seine erste Schule in Kombewa bauen.

Aus den ursprünglich vorgesehenen 80 Kinder waren es sehr bald 160 Kinder, die vom Kindergarten bis zum 3.Schuljahr aufgenommen wurden. Die Betriebskosten übernahm der Verein «Albert Schweitzer Schule Kenia».

 

Als mir Andrea Munz, die Präsidentin des Vereins, erzählte, dass die Waisenkinder der Schule nach dem 3.Schuljahr die Schule verlassen müssen, weil das Geld für die Weiterführung der Klassen fehlt, wusste ich, was ich tun musste. Die Kinder sollten ihre kurze Schulbildung nicht abbrechen müssen.

 

Glücklich über die wundersame Fügung, dass ich genau in diesem Moment ein wenig Geld erbte und in Erinnerung an meine Mutter etwas aufbauen konnte, das ihr so entsprochen hätte:

Sie war selber ein Waisenkind, das um ihre Schulbildung kämpfen musste und blieb als leidenschaftliche Lehrerin der Schule ein Leben lang verbunden.

 

Was gab es Schöneres, als in ihrem Gedenken eine Schule für Waisenkinder zu gründen!

 

Barbara Feuz


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